#Flamingorote 6
Nach nur 3 Wochen Pause ging es am Samstag den 11.6 wieder in Laufschuhe durch das wunderbare Münsterland. Wir trafen uns pünktlich um 9:04 am Eppingschen Hof in Heek. Ein wunderbares Heimathaus im Herzen der Gemeinde. Das Etappenziel Ammeln, kurz vor Cafe Weiße Mühle Hovestadt, liegt nur vier Kilometer Luftlinie entfernt. Doch der Weg ist das Ziel, so machten wir uns auf den Weg und folgten der #flamingoroute für knapp 44km. Helmut war das nicht genug, er lief sich morgens schon mal 7 km warm, um die 50 Kilometermarke zu knacken. Eine Wahnsinns Leistung und es ist großartig von Positiv Bekloppten begleitet zu werden. Auch zwei neue Läufer(innnen) haben den Weg nach Heek gefunden und wollten uns begleiten, immer wieder schön neue Gesichter zu sehen und neue Geschichten zu hören. Stefan und Jens wollten noch „schnell“ ein Auto für die Rückfahrt am Ziel abstellen, wurden aber von der Schützenparade der Ahler Schützen überrascht und genossen so noch ein paar Klänge Marschmusik. Dadurch Extra motiviert konnten wir mit 11 Läufer(innen) leicht verspätet starten. Wir machten uns im gewohnten Tempo bei tollstem Sonnenschein auf Richtung Metelen. Als wir am ersten Baggersee vorbei kamen wurde schon gewitzelt das wir nächstes Jahr die Route rückwärts laufen, um am Ziel eine Abkühlung zu genießen. Es war eine wahnsinnig schöne Strecke auf der kaum Verkehr herrschte, ich kann mich an keine 3 Auto erinnern. So macht laufen Spaß. Kurz nachdem wir die Vechte an der Stockumer Kapelle überquerten, verließen uns, glücklich und geschafft, die ersten Läufer(innen). Natürlich nicht ohne das Versprechen uns gerne nochmal zu begleiten. Wir freuen uns auf euch. Durchs Naturschutzgebiet Vechte ging es an der Wassermühle Brüning, an der wir Stammgast Stefan für die nächsten 30 km einsammelten, Richtung Schöppingen. Wir liefen an der imposanten St. Brictius Kirche vorbei und machten uns auf dem Weg zum Wallfahrtsort Eggerode. Seit Hunderten von Jahren schon pilgern die Wallfahrer zum Gnadenbild „Unserer Lieben Frau vom Himmelreich“ , um dort zu beten, zu bitten und zu danken. Wir genossen den Anblick und die Atmosphäre rund um den Kirchplatz und der Gnadenkapelle. Fabrice freute sich am meisten auf den Blaubeereisbecher, doch leider waren wir zu früh, denn die Eisdiele war noch geschlossen. Zudem hatten wir noch einige Kilometer zu laufen. Über ruhige Straßen und Alleen, führte uns die Route zum Golddorf Asbeck. An Ritter Bruno vorbei, sammelten wir Glücksteine, bevor wir die Dinkel überquerten. Mittlerweile stand die Sonne sehr hoch und die Temperaturen kletterten. Wir waren nun froh über jedes Stück Schatten, den es gefühlt nicht gab. Raphael und Stefan ließen es nun etwas ruhiger angehen und ließen sich etwas fallen. Ein großes Dankeschön an unsere Fahrradbegleitung, die immer wieder Getränke oder Gummibärchen zur Stärkung reichte.
„Met Arbeit vertrödelt man de meste Tiet, goh leiwe spatzern un sett di dorbi“ Ein schöner Spruch auf einer alten Baumbank. Nun folgten wir auf den letzten Kilometern den Schildern Richtung Schützenfest. Zusätzlich motiviert durchs piepen der Uhr bei der Marathonmarke, die wir ca. nach 4 Stunden und 04 Minuten erreichten, schafften wir auch noch die zwei Kilometer bis ins Ziel. Dort angekommen, fielen wir platt ins Gras, warteten auf die letzten beiden Läufer bei kühlen Getränken um dann zusammen ein großes Stück Zitonenkuchen zu genießen.
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