#flamingoroute Etappe 5
Nachdem es am Donnerstag noch ordentlich gewittert hatte, wurde kurz überlegt ob wir es wagen sollten am Freitag. Nach kurzem hin und her entschieden wir uns, es doch zu probieren. Wenn es zu viel wird würden man sich schon unterstellen können. Riskieren wollten wir nix, so wäre bei zu heftigem Gewitter einen Abbruch kein Beinbruch. Mit unserer Radbegleitung hatten wir mehr Mitleid und wollten es niemandem zumuten 4,5 Stunden in Schrittgeschwindigkeit durchs Münsterland zu radeln. So mussten wir noch kurzfristig die Ernährungsstrategie umplanen. Getreu dem Motto: „Wir brauchen Lösungen und keine Probleme“ war auch das schnell gelöst und der Vorteil eines Guten Laufrucksacks mehr und mehr ersichtlich, auch in Hinblick auf die steigenden Temperaturen bei den nächsten Etappen. Kurz vor 15 Uhr trafen wir dann in Graes an Mathildes Hütte ein, dort warteten dann schon Benedikt, Ersttäter bei der flamingoroute, aber mehrfacher Wiederholungstäter bei Ultras, sogar bis 144K. Somit nen Profi an unserer Seite. Auch Christian und Jörg waren mit von der Partie, sodass wir uns mit 7 Läufern und einer spontanen Radbegleitung, unter Jubel von Familie und Freunden, auf den Weg machten. Im Regen starten macht Läufern wenig Spaß, wenn man aber einmal läuft ist es egal…so auch heute😊 Nach ziemlich genau 23 Metern fing es dann an zu regnen, aber egal wir liefen ja schon. Zudem zeigte das Thermometer noch gemütliche 20 Grad an. Somit perfektes Laufwetter. Eine superschönen Strecke wartete auf uns, vor allem die Abschnitte an der Dinkel entlang, waren absolut malerisch. Die ersten Kilometer verflogen förmlich. Jörg konnte wieder 15K abreißen und wurde von Stefan aus Ammeloe abgelöst. Entlang des schönen Smokkelpad überquerten wir bei Rick Vis in Gronau die Grenze und liefen noch ein paar nette Kilometer bei unseren Nachbarn in den Niederlanden. Als wir den Drielandsee, und die 21 Kilometer erreichten, stiegen Moritz und Anna ein. Dadurch hatten wir neue Geschichten zu hören und zu erzählen. Anna hatte noch eine Rechnung mit der HM Distanz offen, da für Enschede Trainiert wurde, aber leider Krankheitsbedingt nicht gestartet werden konnte. So wurde es dann auf die heutige Etappe verschoben. Kurz vor Nienborg stiegen dann die Jungs vom Lauftreff Heek ein, eine tolle Abwechslung und Unterstützung, denn die Beine wurden dann doch von Schritt zu Schritt schwerer. Durchs alte Burgtor von Nienborg ging es dann, geführt von den Heekern über ihre Lieblingswege, Richtung Ziel. An der imposanten Kirche in Heek warteten schon einige Supporter auf uns. Jetzt noch 2 Kurven bis zum Heimathaus „Eppingschen Hof“ unser Etappenziel für heute.
Dort konnten wir uns bei leckerem, frischem Kuchen und einigen kalt Getränken stärken. Nachdem obligatorischen Gruppenfoto der Läufer, hatten wir eine kleine Führung durchs Heimathaus mit ein paar Dönkes über Land und Leute. Den Rest des Abends haben wir gemeinsam in gemütlicher Runde im „Kaminzimmer“ ausklingen lassen. Durch die stetige Energiezufuhr wurden unsere Speicher schnell wieder gefüllt, sodass wir uns schon sehr auf Etappe 6 am 11.6 ab Heek freuen. Auch das Banner und die Spendenbox ist nun von Graes nach Heek zur Filiale der Volksbank gewandert.
Danke für diesen großartigen Tag.
Start an Mathildes Hütte in Graes Banner und Box nun in der Volksbank Filiale in Heek