Wow…was für ein Empfang…
Aber der Reihe nach, am Sonntagmorgen klingelte der Wecker schon um 6 Uhr, denn es stand die 04te Etappe der #flamingoroute auf dem Plan. Ein kurzer Blick aufs Thermometer ließ einen dann doch nochmal frösteln -2 Grad wurden angezeigt. Nach 2 schönen Wochen in kurzer Laufmontur mussten dann doch nochmal die Handschuhe rausgesucht werden. Wie immer waren wir sehr aufgeregt, vor allem weil es immer wieder eine Überraschung ist wie viele Läufer mit an den Start gehen oder hinzukommen. Um kurz vor 8 standen wir dann tatsächlich mit 14 Läufer/innen am Start in Lünten auf dem Schulhof, es schien als konnten einige mit Kaffee ihren Biorhythmus doch überlisten und haben es zum Start geschafft. DANKE😉
Nach dem obligatorischen Startfoto unterm Flamingo ging es dann auf die 46km lange Strecke. Auf den ersten Kilometern durchs Lüntener Landleben Richtung Alstätte wurden die ersten Vorstellungsgespräche geführt, denn es waren auch viele Neue Gesichter am Start. Das ist das tolle am Lauf in der Gruppe ein erste Gesprächsthema ist schnell gefunden, übers Laufen kann man sowieso viel und ausgiebig philosophieren. So vergingen die ersten Kilometer wie im Flug. In Alstätte standen dann noch 3 Langschläfer am Wegesrand, eig. war der Start ab ‚Lünten geplant, aber das passte dann nicht mit den Brötchen überein. Toll das ihr es trotz Kälte zu uns gestoßen seit. Klasse Leistung, vor allem vom E-Jugend Kicker Jonas. Ab Alstätte konnte sich dann jeder noch einpaar Laufschuh Tipps vom Berater unseres Vertrauens abholen, denn auch Bernd hat uns für einen Halbmarathon begleitet. Als wir bei Haarmühle ins Witte Venn abgebogen sind fing es an zu schneien, zwar ein komsichens Gefühl wieder durch Schnee zu stapfen aber ein absolutes Traumbild, die Ersten Spuren hineinzulaufen. 2 gemütlich grasende Heckrinder standen direkt am Wegesrand, was immer wieder ein schönes Erlebnis ist diese schönen Tiere so na zu sehen.
Im Witte Venn kam es dann zum Läuferwechsel, Nina machte sich auf den Heimweg und die Liesners stiegen ein, um ihre Lange Kante für ihre Marathon Vorbereitung abzureißen. Auf schönen Sandwegen und durch die wunderbare Holländische Natur vorbei am Het Ruetbeek lief es für alle Mega. Eine Gruppe spornt an, lenkt ab und motiviert. Nachdem wir in Enschede noch eine kurze Schleife über dem Markt gedreht haben, entschied sich Norbert an einer Tanke nochmal zu Stärken um dann die letzten 16km mit zu gehen. Chapeau für diese Leistung, geplant war irgendwas mit 25km „mal schauen, wie lange es dann geht“ Stammgast Stefan stieg nach 30km aus und konnte einen glücklichen Manu mitnehmen. Tolle Leistung der beiden.
Nun hieß es Endspurt, und das auf absolut neuen Wegen für uns, denn das Amtsvenn kannte von uns noch keiner. Nur Gut das wir noch ein paar Ortskundige dabei hatten. Über schöne Waldwege und Stock und Stein wurde die Strecke auch nochmal anspruchsvoll. Motiviert wurden wir dann vom immer näherkommendem Grillgeruch. Denn die Nachbarschaft und der Fahrclub Vehl hatten an Mathildes Hütte mehr als Dick Aufgefahren. Ein Wahnsinns Empfang, der für Gänsehaut gesorgt hat. Im schönen Münsterland lässt es sich einfach gut leben und vor allem gut feiern. Hier ist die Welt noch in Ordnung, wenn man mit einer gekühlten Kiste klappert, ist schnell das „ganze Dorf“ da und packt mit an. Es fehlte an Nix, selbstgebackener Kuchen, heißer Kaffee, Grillwürstchen, KÄSEGRILLER und für die nötigen Erfrischungen sorgte Getränke Ellinghaus aus Ottenstein, die eigens einen ganzen Kühlanhänger voll gekühlter Leckereien stellte. Die Kids gingen fleißig mit der Spendenbox rum, sodass diese mit knapp 800 Euro prall gefüllt war. Ab nächster Woche wandert dann auch unser Banner und Spendenbox von der Sole Oase zum Graeser Bäcker. Absoluter Wahnsinn was Christan mit seiner Familie und Freunden auf die Beine gestellt hat. Vielen Dank ….WIR HELFEN LEBEN…..
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