Voller Vorfreude haben wir am Freitagnachmittag das RollUp mit den 450 Feldern und der Spendendose aufgestellt.
Für jedes Feld liegt ein Aufkleber bereit, der auf einen Spender wartet, sodass sich das Banner mit 450 Sternen schmücken kann.
Als der Hagel am Freitagnachmittag einsetzte, wurden schon Pläne geschmiedet, wie man wo trockene Sachen
auf der Strecke deponieren kann, denn kein Lauf wäre nun wirklich keine Option.
Aber der Wettergott meinte es gut mit uns, denn am Samstagmorgen war es
mit 2 Grad zwar knackig kalt. Aber wurde es in den Ersten Stunden mit wärmenden
Sonnenstrahlen ein toller Start in einen Langen Lauftag.
Eine tolle Überraschung machten uns, Milla und Luna, indem sie die Spende
in liebevoll bemalten Umschlägen überreichten. Sie durften die ersten Sterne aufs Banner kleben.
Vielen Lieben DANK euch beiden.
Es trudelten immer mehr Läufer und auch Zuschauer am Kult ein, sodass es mit Hells Bells und Startschuss,
fast pünktlich um 9:04, auf die Strecke ging.
Auf den ersten Kilometern machte Flamingo Vred die Pace, für die 26 Läufer/innen.
Es war ein großartiges Gefühl von so vielen Läufern unterstützt zu werden, denn auch wir laufen nicht täglich solch lange Strecken.
Bekanntlich läuft es sich in der Gruppe nun mal leichter, so auch am Samstag für uns.
Die ersten Kilometer vergingen wie im Flug, denn wir mussten uns ja erstmal
bei allen bedanken und „Guten Tag“ sagen. Zudem durften wir dann dem ein oder
anderem von der tollen Arbeit, die die Kinderkrebshilfe leistet berichten.
Leider fiel Raphael kurzfristig verletzt aus, ließ es sich natürlich nicht nehmen
uns mit Kamera, GoPro und Fahrrad zu begleiten.
Auf deutscher Seite ist die Route, die sich an den Knotenpunkten orientiert, zusätzlich mit Flamingo Route Schilder gekennzeichnet.
Nach den ersten 5 Kilometern passierten wir die die grüne Grenze. Wir liefen durchs grüne Aechterhoek, vorbei am schönen Meddosee.
Dort verabschiedeten sich dann die erste kleine Gruppe und lief zurück nach Vreden und hatten dort die Halbmarathon Marke geknackt. DANKE
Weiter ging es zur schönenden Einkaufsstadt Winterswijk, über den wöchentlichen Markt durch die Fußgängerzone.
Nach 15 km, beim Schwimmbad Jaspers war dann Endstation für die nächste Truppe, es wartete warmer Kaffee und Tee. Vorbereitet von der Ablösung,
die für die letzten 32 km, mit uns auf die Strecke gingen.
Von nun an waren für uns auch viele Wege neu. In Holland lässt es sich einfach schön laufen
und natürlich radeln. Es kamen uns auch einige Läufer, Gravel- und Mountainbiker entgegen.
Ein Teilstück wurden wir von 2 Herren auf dem Rad begleitet, die uns zufällig getroffen, aber von der Aktion gehört, hatten und mehr wissen wollten.
Die sandigen Fietsenpads durchs Kronenburger Venn waren sehr gut zu laufen und der aufkommende
Wind wurde noch gut durch die kleinen Wälder abgehalten. Nach 32 Kilometern stiegen dann Jens, Stefan und Vred ähm Jörg aus.
Chapeau schon wieder eine lange Kante im Sack. Den Rest der Strecke wollen die beiden (evt drei😉) aber selbstverständlich noch bis zum Start der 2. Etappe nachholen.
Für die letzten 14 Kilometer stieß Ruud dazu, ein befreundeter Sportler aus Aalten.
So gab es wieder neuen Gesprächsstoff und jemanden der sich bestens in der Gegend auskennt. Somit wurden wir mit Insidertipps versorgt,
und uns wurde von Ollibollen vorschwärmt.
Nach 4:01 war der Marathon geschafft, und die Beine wurden, dank des aufkommenden Windes, kälter und schwerer.
Da war es schön nicht allein zu sein und einfach auch mal ein paar Meter nur hinterher zu laufen. Danke an die Zugpferde.
Unter tosendem Applaus liefen wir dann nach knapp 4,5 Stunden in Vragender ein.
Dort am Dorfplatz befestigten wir, den eigens entworfenen Holzflamingo als Markierung für den neuen Etappenstart.
Wir stärkten uns mit Kaffee, Tee und Kuchen, doch den Elektrolyte Haushalt mussten wir dann zuhause füllen,
denn die nun doch eisigen Winde machten ein verweilen sehr ungemütlich.
Es war ein absoluter Traumstart in ein spannendes Projekt.
Danke an alle die dabei waren, wir freuen uns auf den 13.2 wenn wir in Vragender zur 2. Etappe, über Zwillbrock nach Eibergen starten.
So lange bleibt auch die Spendenbox und das Banner im Kult stehen um fleißig gefüllt zu werden.
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