….“YOU ARE AN IRONMAN“ mit diesen Worten wurden die Sternläufer Raphael und Simon auf dem roten Zielteppich empfangen.
da das Training und vor allem die Nervösität ins unermessliche stieg, ist es hier auf der Seite und bei den Sternläufern etwas ruhiger geworden.
Aber bei 226 km und vielen Stunden Training kommen einem auch neue Ideen;-))
Eigentlich sollte die Premiere auf der Langdistanz für die beiden schon 2020 stattfinden, zusammen mit einer kleinen Gruppe der Aktiv Abteilung vom
ASV Ellewick, sollte das Projekt in Angriff genommen werden.
Nach einem Winter auf der Rolle, etlichen Schwimmkilometern in Marveld und Kilometer um Kilometer in den Laufschuhen, machte Corona uns allen ein Strich durch die Rechnung. Der IM Frankfurt wurde abgesagt, Simon entschied sich mit seiner Familie für einen Verschiebung auf ´21, Corona, Homeschooling und Training nagte dann schon an den Nerven und an der Motivation. Raphael verschob in den Herbst auf den IM in Hamburg. Die gute Form und die vielen schweißtreibenden Stunden sollten ja iwo für gut sein. Aber je näher der Tag des IM rückte umso unwahrscheinlicher der Start, aber Raphael konnte seine Motivation und seinen Trainingsfleiss stetig hoch halten. Aber leider wurde dieses Durchhaltevermögen nicht belohnt und auch der Start wurde abgesagt.
Leider konnte nun aber keine Rückmeldung zum IM in Frankfurt stattfinden, sodass fortan auf 2 Termine hin trainiert wurde, und auch aus der Gruppe sich 3 Triathleten gegen eine erneute ungewisse schweißtreibende Vorbereitung entschieden.
So ging es dann erneut einen Winter lang auf die Rolle und in die Laufschuhe, auf das Schwimmtraining musste leider verzichtet werden da die Hallenbäder geschlossen blieben. Auch der Versuch im März in der Berkel nen paar Armzüge zu machen, musste nach 10 Minuten wegen Gehirnfrost abgebrochen werden.(Wir hoffen sehr das keine bleibenden Schäden entstanden sind;-))
Ab Mai dufte dann wieder im Freibad unter Auflage geschwommen werden, schnell merkte man das man kaum an Niveau verloren hat;-) wenn vorher nur ein kleines da war ist das auch nicht allzu schwer und so wurden dann doch noch Kacheln gezählt, sodass man mit Gutem Gewissen die 3,8km am Wettkampftag in Angriff nehmen kann. Ein Dank geht an das Ausdauerteam Vreden die uns beim Schwimmtraining unterstützten.
Endlich ging es dann auch mit den Rädern raus, etliche schöne längere Touren gen Holland machten einfach Bock auf mehr. Schön das die Jungs vom ASV immer wieder für Windschatten und Routing zur Verfügung standen. Das ungeschriebene RennradGesetz ab 100 km gibt es einen KuchenStopp wurde natürlich Pflichtbewusst beachtet!! So können, der Appelgeback mit slagroom in Holten und der BlaubeerBecher in Eggerode als absolutes Highlight empfohlen werden.
Der Termin Ende Juni wurde wieder verschoben, sodass der Plan gefasst wurde definitiv eine Langdistanz zu machen entweder zum neuen Termin in Frankfurt oder als Do It Yourself Variante in und um Vreden, denn noch mal Training für nix war keine Alternative!! Denn iwo für sollten sich die knapp 400 Schwimmkilometer, über 30 000 Radkilometer und knapp 7500 Laufkilometer ja auch gelohnt haben, und man wollte einfach wissen ob man es schaffen kann. Alle Disziplinen einzeln sind schon eine Nummer aber mit Training und Willen machbar, aber nacheinander an einem Tag ohne Pause???? das galt es rauszufinden.
Am 15.8 war es dann soweit, erst durfte Simon in Frankfurt ran, begleitet von Raphael als Reporter (DANKE für die tollen Berichte Bilder und Videos) und Sascha auf der Strecke.
Es ist das geilste was man machen kann, aber mehr geht nicht!
Das Resume direkt im Ziel. Überglücklich an diesem Tag ins Ziel gekommen zu sein, absolut wahnsinnig geiles Gefühl, einfach überwältigend und atemberaubend, das kann natürlich auch von der Anstrengung kommen das die Luft fehlt;-)
Eine Langdistanz sofort wieder, eine Vorbereitung….nein…..naja….vielleicht…..irgendwann…..bestimmt……;-)
14 Tage später ging es für Raphael nach Hamburg, ein paar Tage zuvor noch ne kleine Radausfahrt mit Simon und die Letzen Tipps abgeholt, aber machen muss es jeder selber. Und das gelang Raphael auf beeindruckender Weise. Auf einer tollen Schwimmzeit, folgte ein Wahnsinns Rad Split und ein mehr als überragender Marathon. Absolut Grandios das Ergebniss und eine Mega Leistung in Hamburg! Verdienter Lohn, einer tollen Vorbereitung!!
Einen Ironman macht man nicht einfach so…. ein Ironman ist für einen selber….ein Ironman ist eine Grenzerfahrung….ein Ironman kann man schaffen…..
Wir haben bewusst keine Aktion zu Gunsten der Kids gemacht, wir wollten uns selber testen, wir wollten keinen zusätzlichen riesigen Druck auf uns selbst aufbauen wir wollten es für uns schaffen und versuchen zu genießen und die Grenzen testen.
Grenzen sind dafür da um sie zu verschieben und machen ist wie wollen nur krasser!!
Wir hoffen motivieren zu können, das sich kämpfen lohnt.